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Gesa Neitzel ist sensibel. Aber auch selbstbewusst. Das ist im afrikanischen Busch eine gesunde Mischung. Cool beim Rendezvous mit Elefanten, Löwen und Co, vorsichtig bei ihren täglichen Streifzügen durch die Savanne. Antizipieren von Situationen, Einschätzen von Gefahren. Und dabei immer noch auf der Suche nach sich selbst, nach innerer Ruhe und Gelassenheit in einem fernen Land.
Blitze! Afrikanische Blitze. Davor hat Gesa Neitzel richtig Respekt. Nicht vor tobenden Elefantenbullen, brüllenden Löwen oder giftigen Schlangen. Die Gewitter sind es, die die 30jährige fürchtet. „In Afrika ist die Natur gewaltiger. Ehrlicher,“ erklärt die ehemalige Journalistin. Sie weiß das. Während ihrer Touren ist sie oft wochenlang den unterschiedlichsten Extremen ausgesetzt. Nur durch den dünnen Stoff ihres Zeltes geschützt.
Dabei hätte sie es doch so viel einfacher haben können. Als Fernsehredakteurin zum Beispiel. Gut bezahlter TV Job in Berlin mit Wohnung im Szeneviertel Kreuzberg. Nachtmensch auf dem Ku´damm, anstatt tagsüber irgendwo im nirgendwo.
Zu wenig für jemanden, der schon seit Jahren nach einem echten Zuhause sucht. Für Herz und Seele, nicht für Kopf und Verstand.
Der Schritt ins neue Leben ist hart und konsequent. Bei einer ihrer vielen Reisen bleibt sie 2014 in Südafrika hängen und macht eine Ausbildung zum Ranger, verliebt sich später in einen Kollegen. Fährten lesen und Touristenführungen, anstatt Papiertiger und Großstadtdschungel bestimmen jetzt den Alltag. Ich bin skeptisch, frage mich, ob diese sympathische junge Frau nicht nur eine Marketingnische besetzen will, ein Klischee bedient. Schon nach wenigen Minuten merke ich, wie falsch ich liege und lasse mich von ihrer authentischen Art begeistern.
Nun beginnt die Reise erst richtig. Gesa Neitzel taucht tiefer ein. Sie verliert sich in den Farben und Gerüchen des schwarzen Kontinentes. Sie mag die Gelassenheit der Menschen und Natur. Und sie merkt, dass Ihre Suche zu Ende ist. Vorerst.
Die attraktive Deutsche mit wilder, dunkler Löwenmähne ist angekommen. Auch in der virtuellen Welt. In den sozialen Netzwerken sind tausende Follower mit dabei, wenn Gesa Neitzel auf Safari geht. Faszinierende Bilder, immer mit Rücksicht auf die Tiere. Darauf legt sie Wert.
Ihre Story weckt Interesse und überzeugt. Ein Verlag gibt ihr grünes Licht für ein Buchprojekt, noch bevor sie überhaupt ihre Zelte in Deutschland abgebrochen hat. Mittlerweile ist „Frühstück mit Elefanten“ auf der Spiegel Bestsellerliste. „Das Buch war eine tolle Erfahrung, ich hatte völlig freie Hand beim Schreiben. Die Geschichten sind erst alle vor Ort entstanden. Einige Dinge würde ich heute aber vielleicht anders machen“, so die Autorin. Da ist die Idee für ein weiteres Buch bereits geboren.
Ihr erster Fehler in der Wildnis? Die Falsche Kleidung. „Ich sollte mich farblich neutral kleiden und hatte ein schwarz-weißes Outfit ausgewählt. Das ist für das Beuteschema wilder Tiere aber fatal. Zebrastreifen werden immer gejagd.“ Gesa Neitzel lernt täglich dazu.
Ihr Motto: „Du willst Dich selber nicht in Gefahr bringen.“ Das gelingt nicht immer, ging aber bislang immer gut. So gut, dass sie in Zukunft sogar auf das Gewehr verzichten will. Ihre Vision: Irgendwann ohne Waffe durch die Freiheit streifen. Erst dann bist Du wirklich eins mit der Natur.
Was ihr auffällt, bei ihren kurzen Besuchen in der alten Heimat? „Die Lautstärke ist extrem und anstrengend. Das dauert, bis man sich daran wieder gewöhnt.“ Ihre Wohnung in Berlin oder Hildesheim verlässt Gesa Neitzel deshalb auch nur ungern. Kein shoppen, keine Kneipentouren durch die Stadt – zuhause in Deutschland ist ihr Zimmer ihr Camp. Gibt Ihr Sicherheit. Auch wenn Sie Menschen mag, als Guide bleibst Du unabhängig, auch zurück in der Zivilisation.
Wieder zurück in Afrika sind andere Themen wichtig. Nachhaltigkeit und ein ökologisch sauberer Tourismus stehen auf der Agenda der Vegetarierin Ziele. Solaranlagen in den Lodges, nicht in jeder Hütte WLAN – das Land soll ursprünglich bleiben. Die Natur verändert ihr Aussehen von alleine, ohne den Menschen. Das war schon immer so.
Das Geschäft um zahlende Kunden ist hart umkämpft. „Manchmal ist der Wettbewerb auch sehr anstrengend.“ Gut, wenn man da einige Asse im Ärmel hat. Professionelle Kommunikation über Youtube oder Instagram zum Beispiel. Hier wirbt sie gemeinsam mit Freund Frank aktiv für eine Ausbildung zum Ranger. Mach Deinen Traum zum Beruf – lebe, wo Du glücklich bist. Grenzen existieren nur in Deinem Kopf. Weitere Projekte für die Zukunft ebenfalls. Afrika etwas zurückgeben. Von dem was man selber bekommen hat. Das ist ihr wichtig.
Gibt es Probleme vor Ort? Was wundert Gesa manchmal? Was hat sie noch nie getan? Nun hat Afrika auch mich in seinen Bann gezogen. „Das Verhältnis der Menschen zu den Tieren ist anders. Sie haben großen Respekt vor Tier und Natur“, erklärt mir Gesa.
Am Ende unserer Gesprächs-Tour verrät sie mir noch zwei Geheimnisse. Sie hat noch niemals einen lebendigen Elefanten angefasst. Und: Ob Amazon Schuhe in den Busch liefert, dass weiß sie nicht. Ist ihr aber auch egal. Von vielen Dingen des Alltags hat sie sich schon längst getrennt. Unnötiger Ballast.
Vielleicht hat das wilde Land ihre Sehnsucht nach Erfüllung also schon gezähmt. Das hängt aber auch ein wenig von den Gewittern und Blitzen in der Zukunft ab.
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